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Nammer Jugend erstmalig weit vorne

Der Bronzeplatz beim Landesentscheid erhielt seine Belohnung

Heidepark-Besuch und weitere Ausrüstung lösten Jubel aus

Von Kurt Römming

Porta Westfalica-Nammen (krö). Als Pizza-Party angekündigt, wurde sie zu einer gelungenen Überraschung für die Mädchen und Jungen der Nammer Jugendfeuerwehr, die kürzlich beim NRW-Landesentscheid in Gummersbach gegen die Konkurrenz aus dem Rheinland und Westfalen den Bronzeplatz errungen hatten. Der Förderverein der Löschgruppe hatte die Jugendlichen mit ihren Eltern in den Saal des Gerätehauses eingeladen. Jubel kam auf, als Fördervereins-Vizevorsitzender Oliver Hartmann die bisher als „geheime Kommandosache“ behandelte Zusatzprämie verkündete: Die Jugendfeuerwehr fährt für einen Tag geschlossen in den Heidepark nach Soltau, spendiert von den Förderern der Löschgruppe.

Die gute Feierlaune bei den Kids stieg noch weiter an, als der anwesende Stadtbrandmeister Jens Grabbe als Geschenk und Belohnung der Feuerwehr Porta Westfalica die Zusage für einen 700 Euro-Zuschuss für persönliche Ausrüstung der Mädchen und Jungen gab und die Gruppe außerdem zu einer Grillparty zu sich nach Haus einlud. Stadtjugendfeuerwehrwart Peter Kornienka ging in seiner Würdigung noch einmal auf die hohe Hürde der Qualifikation beim Kreisentscheid ein und den Ehrgeiz, mit dem die Nammer als eine der jüngsten Teilnehmergruppen den Wettbewerb auf Landesebene angegangen seien.

Mit einem Durchschnittsalter von knapp unter 14 Jahren hatten sie sich im Frühsommer erstmals für die Endrunde auf Landesebene qualifiziert. Dorthin begleitet wurden sie von ihren Betreuern und Trainern Tobias Kohlmeier, Björn Lükens und Jana Gorny.

Vor der Siegesfeier wiederholte der Feuerwehrnachwuchs für die zahlreich erschienenen Eltern und die anwesenden Kameraden unter Wettkampfbedingungen die in zwei Kategorien geteilte Übung, die in Gummersbach gegen starke Konkurrenz aus dem Rheinland und Westfalen den dritten Platz gebracht hatte. Der Teil B in der Form eines Staffelwettbewerbes, in dem vor allem Geschicklichkeit und Schnelligkeit gefragt war, wurde aus technischen Gründen – aufgebaut vor dem Gerätehaus und auf der teilgesperrten Untkenstaße – vorgezogen. Nach dem Abräumen der Hindernisse zeigte die Gruppe bei dem Löschangriff (Teil A) ihr feuerwehrtechnisches Können. Die zweiteilige, ohne Hakler abgelaufenen Demonstration wurde mit dem verdienten Beifall der Zuschauer belohnt.  

Die hiesige Jugendfeuerwehr wurde 1977 gegründet.  22 Mädchen und Jungen zwischen zehn und achtzehn Jahren gehören aktuell zum Bestand. Mit dem 18. Geburtstag wechselt man üblicherweise zu den Aktiven über. In der Nammer aktiven Löschgruppe gibt es heute kaum mehr ein Mitglied, das nicht aus der Jugendfeuerwehr hervorgegangen ist.

Der 2013/2014 gegründete Förderverein der Löschgruppe mit annähernd zweihundert Mitgliedern, der zu der gelungenen Veranstaltung eingeladen hatte, hat sich in erster Linie die Unterstützung der hiesigen Jugendfeuerwehr auf die auf die Fahne geschrieben. Außerdem profitieren die 30 Aktiven der Löschgruppe von seinem Engagement.

Die Mädchen und Jungen der erfolgreichen Jugendfeuerwehr Nammen, die beim NRW-Landesentscheid in Gummersbach den 3. Platz belegten.

 

 

 

 

 

Belohnung für die Bronzemedaille von der Löschgruppe Nammen: Ein Tag für alle im Heidepark Soltau; Oliver Hartmann übergab den Gutschein an Aaron Vogt.

 

 

 

 

Greta Vogt, mit zehn Jahren die Jüngste der Wettkampfgruppe beim Landesentscheid, weiß wie man den Verteiler bedient.

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