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Jubiläum: 25. Weihnachtsmarkt in Nammen!

25. Nammer Weihnachtsmarkt rund um die Kapelle

Kindergarten gibt den Auftakt beim Weihnachtsbaumschmücken

Von Kurt Römming

Porta Westfalica-Nammen (krö). 25 Jahre Weihnachtsmarkt, das Jubiläum am Sonnabend vor dem 1. Advent: Als eine der Ideen aus der Dorfgemeinschaft 1995 erstmals begangen, ist der Markt eines von zahlreichen Projekten, die im Laufe der Jahre in Nammen verwirklicht wurden und die das Dorf beleben. Bernhard Becker, damals Bezirksausschussvorsitzender, und einige Gleichgesinnte waren die Markt-Initiatoren.

Ursprünglich war die Veranstaltung am Dietrich-Bonhoeffer-Haus angesiedelt. Sehr an Flair gewonnen hat der Weihnachtsmarkt mit dem vor einigen Jahren vollzogenem Umzug an die St. Laurentius-Kapelle. Die Voraussetzungen schufen die Anliegerfamilien Tödheide und Hermening, die alle Jahre ihre Hofflächen zur Verfügung stellen.

Über den Ort hinaus beliebt, zieht der Markt alle Jahre von ringsum die Besucher an. Dazu trägt auch das Rahmenprogramm bei. Viele Gäste kommen von jenseits der nahen schaumburg-lippischen Landesgrenze. Organisatorisch laufen die Fäden bei Cornelia Meyer von der Dorfgemeinschaft zusammen.

Kommerzielle Standbetreiber sind in Nammen seit dem Beginn nicht zugelassen. Der Erlös aus den Spenden der Standbetreiber geht wieder zur Hälfte an den Kindergarten, zur anderen Hälfte eine noch zu bestimmende örtliche Einrichtung. Rund ein Dutzend Buden und Stände der örtlichen Vereine, des Kindergartens und dessen Förderverein und der Privatanbieter lassen keine Wünsche offen.

Wenn um 15 Uhr der Posaunenchor mit weihnachtlichen Klängen den Auftakt gibt, wird das weitere Markttreiben von einem ansprechenden Rahmenprogramm begleitet. An den Ständen kann man neben Kunsthandwerk, Bastel- und Handarbeiten kleine Geschenkartikel erwerben. Kulinarisch reicht die Palette von Reibekuchen über Schmalzkuchen, Hot Dogs und Crêpes bis Wildschweinbratwurst, Jagertee und Feuerzangenbowle. Die Erntejugend und die Feuerwehr haben Getränkestände aufgebaut, das Bürgerbataillon ist wieder mit der beliebten Mettwurstverlosung dabei. Für die Kinder startet um 17.30 Uhr am Bataillonsstand eine Gratisverlosung. Der Förderverein des Kindergartens lädt die Kleinen zum Dosen- und Pfeilewerfen ein. Die Bastelstube bietet den Kindern ebenso Beschäftigung wie das Trampolin.

Rundum arbeiten die verschiedenen Gruppen der Dorfgemeinschaft Hand in Hand. Bereits ab 14 Uhr und bis 17.30 Uhr ist im benachbarten Dietrich-Bonhoeffer-Haus die Cafeteria des Kindergartens geöffnet. In dieser Zeit stehen dort auch die Toiletten zur Verfügung, abends sind sie auf dem Schulhof zugänglich. Die bald 500 Jahre alte St. Laurentius-Kapelle, Deutschlands älteste Fachwerkkapelle, ist von 15 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Vertreter des Kapellenvereins geben Informationen zur Kapellen- und zur Dorfgeschichte.

Mit hereinbrechender Dunkelheit werden im Dorf die vom Heimatvereins-Team an mehr als zwanzig Laternenmasten installierten Weihnachtssterne eingeschaltet, die bis über Neujahr leuchten. Inoffizieller Marktauftakt ist bereits am Vortag, wenn Freitagmorgen um 11 Uhr Mitglieder des Kapellenvereins auf dem Kapellenbrink den Weihnachtsbaum aufstellen. Die Mädchen und Jungen des Kindergartens schmücken mit Selbstgebasteltem und werden vom Kapellenverein mit Gebäck und Getränken bewirtet. Eltern und Großeltern sind dazu eingeladen. Für den Aufbau des Eingangsportales zum Weihnachtsmarkt, von Helmuth Kahl zur Verfügung gestellt, zeichnet sich das Bürgerbataillon verantwortlich.

Die beiden mit ihren Geschäften direkt in das Marktgeschehen eingebundenen Läden haben am Sonnabend bis 18 Uhr geöffnet: Das Nammer Blumenstübchen und der im Frühjahr eröffnete neue Dorfladen, das „Laurentius-Lädchen“.

 

1995: Eröffnung des ersten Nammer Weihnachtsmarktes am Dietrich-Bonhoeffer-Haus; links stellv. Bürgermeister Dieter Lichte, Zweiter von links Mitinitiator Bernhard Becker.

 

 

 

 

Alle Jahre dabei: Der Posaunenchor sorgt mit weihnachtlichen Weisen für festliche Stimmung.

 

 

 

 

 

Warme Sachen für den Winter oder Kerzen für die Adventszeit: Das Angebot an den Ständen ist vielfältig.

 

 

 

 

 

Alle Fotos: Kurt Römming

 

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