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Turbo-Internet: nach Kleinenbremen jetzt Nammen

Erst Glasfaser, danach die neue Straßendecke

Marode Untkenstraße soll noch im Dezember saniert werden

Porta Westfalica-Nammen (krö). Erst der Kanalbau, dann die Straßendecke: Abgestimmt auf das Aufbringen einer neuen Asphaltdecke auf die marode Untkenstraße hat vor einigen Tagen eine Tiefbaufirma damit begonnen, in diesem Bereich im Auftrag des Unternehmens Greenfiber das Glasfasernetz für das schnelle Internet in Nammen zu verlegen. Im Portaner Raum haben die Tiefbauer zuvor in Kleinenbremen die Glasfaserkabel in die Erde gebracht (wir berichteten). Die Arbeiten erfolgen allgemein in zwei Schritten: zuerst der offene Einbau. Danach kommt der Bohrwagen zum Einsatz und treibt des Fräskopf unter Grundstückseinfahrten und Straßenkreuzungen hindurch und schafft den Raum für das Einziehen der Kabel.

Von dem 1.600 Kilometer langen zukünftigen Glasfasernetz im Kreis Minden-Lübbecke, das im Rahmen der Ausbauinitiative des Mühlenkreises für den geförderten Breitbandausbau vom Unternehmen Greenfiber verlegt wird, entfallen 161 Kilometer auf den Bereich Porta Westfalica. Im Stadtgebiet soll so die Anschlussmöglichkeit für 1.800 Kunden geschaffen werden. Greenfiber schreibt alle Anwohner im Ausbaugebiet in dem kommenden Vermarktungszeitraum an. Anschlüsse können dann bei einem Baukostenzuschuss von 100 Euro und mit einer zweijährigen Mindestlaufzeit beantragt werden, so das Unternehmen.

Abgestimmt auf den Abschluss der laufenden Verlegearbeiten bekommt die besonders durch den Schulbusverkehr stark frequentierte und sehr marode Untkenstraße wahrscheinlich noch in diesem Jahr einen neuen Asphaltbelag. In den Schulbusverkehr zwischen Kleinenbremen und Hausberge sind die Grundschule Neesen-Kleinenbremen, die Gesamtschule Lerbeck und die Realschule und das Gymnasium In Hausberge eingebunden.

Ute Schröder, im städtischen Bereich Infrastruktur und Grünflächen für die Straßen zuständig, zu der Maßnahme: „Wenn es die Kapazitäten des beauftragten Unternehmens hergeben, wird noch im Dezember mit den Arbeiten begonnen.“ – Kurz vor dem Abschluss steht die seit dem Sommer laufende Sanierung der Kalkstraße, der im Bergdorf Nammen steilsten Straße.

 

Vom Bohrwagen gesteuert,

frisst sich die Fräse unter

Grundstückseinfahrten und

Straßenkreuzungen hindurch

und schafft den Raum für die

Glasfaserkabel.

 

Ute Schröder von der Stadt hat erfreuliche Kunde: Die marode Untkenstraße erhält wahrscheinlich noch im Dezember eine neue Asphaltdecke.

 

Fotos: Kurt Römming

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